♥Alice's Dachbodenschloss♥

♥Ein Gößer DachbodenRaum mit angeschlossenem Bad und kleiner Küche, sperlich möbliert, bei Dennis im Haus, liegt in der Nähe des Cafés. ♥

Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichten Alice und Dennis, das Haus des Jungen Mannes. "Ich habs von meinen Eltern geerbt" sagte er Lächelnd und schloss die Haustür auf. "Meine Frau." er zeige auf eine Blode Frau, die auf dem Sofa schlief, eine Hand auf ihrem schon beträchtlich gewachsenen Babybauch "Mit meiner Tochter Nummer 2" "Paaapaaaaa!!" ein kleines Blondes Mädchen in einem hellblauen Nicki-Hausanzug und Schnuller im Mund sprang auf den Mann zu, sie war ungefähr im Alter von Nicks kleinen Schwestern, villeicht ein bisschen jünger. "Das ist Tochter Nummer 1" das Mädchen versteckte sich schüchtern an der Schuter ihres papas, war aber unaufällig Neugierige blicke in Richtung Alice und Hase. "Wauwau..." murmelte sie und ein kleiner Speckiger Finger deutete auf Hase. "Sag Hallo, Alicia" Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Sie ist schüchtern, lass uns jetzt nach oben gehen."

Alice war entzückt. Das Haus war nicht groß, nicht besonders modern - aber sie konnte die Geschichten darin spüren und all die Mühe, die hinein gesteckt wurde. Und es war warm, es roch nach Leben und es gefiel Alice auf Anhieb, obwohl sie nicht einmal ihr Zimmer gesehen hatte.
Auch Dennis' Frau war toll, so wie sie dort schlief. In Frieden und dennoch um ihr Kind besorgt. Es war wie ein kleines Wunderland mitten in New York. Und egal, wie sehr sich Alice bemühte, sie würde doch nie ganz hinein passen - aber sie würde sich bemühen.
"Hallo, Alicia.", sagte Alice dann und lächelte, ließ ihre harten Gesichtszüge erneut entgleisen, als das blonde Wunder auf sie zu lief. Doch in diesem behütete Wunderland schien es sie nicht zu stören und auch Hase hechelte freundlich.
Als Dennis sie weiter bringen wollte, nickte sie.

Dennis fühte Alice 2 Treppen nach oben, bis sie vor einer Tür landeten, von der die Farbe abblätterte. "Dein Reich, also machst du die Tür auf."

Alice nickte und stieß die Tür auf. Sie brauchte ein paar Anläufe, ließ sich aber nicht beirren.
Sie blickte in ein gemütliches Zimmer, dass an ein Jugendwohmheim erinnerte. Ein Bett, ein kleiner Tisch mit einem alten Sessel. Ein großer Schrank, den sie wohl lange nicht brauchen würde und zwei Türen, vermutlich zum Bad. Alice lächelte und ließ Hase herunter, der neugierig schnüffelte. "Vielen Dank - das ist mehr, als ich verdient habe."; sagte sie und trat ein.

"Schon gut. Du brauchst nen Platz zum Pennen und ich hab ein Zimmer frei, eine schwangere Frau und ein kleines Prinzesschen und einen Club" er lächelte "Irgendwie revanchierst du dich bestimmt. Wenn du möchtest, kannst du heute Abend bevor du arbeitest mit Mo und Alicia und mir Abendbrot essen, Mo will dich bestimmt kennenlernen."

"Ich tu mein Bestes, um nützlich zu sein.", sagte sie dann und sah Hase zu, wie er jede Ecke peinlich genau beschnüffelte. Schließlich setzte sich der Wolfshundwelpe neben den Sessel und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz.
Doch sein letztes Angebot verunsicherte sie. Sie hat bereits seit 2 Jahren nicht mehr nach 6 Uhr gegessen und jetzt sollte sie mit einer fremden Familie zu Abend essen? "Klar, gerne.", sagte sie jedoch und zog ihre nasse Lederjacke aus, um sie an einen Hacken zu hängen. Das dünne rote Sweatshirt gab ihren dünnen Körper frei.

Dennis irgnorierte den zu schlanken Körper, versuchte es zumindest. Sie ist dünner als Nicki in seiner schlimmsten Phase, vileicht krigt Mo dich ja wieder aufgepäppelt "Geh doch erstmal duschen. Brauchst du noch irgendwas?" wie spitz die Schultern waren, langsam beschlich ihn das gefühl, das Nick viel dadurch kaschieren konnte, das er noch Muskeln über den Knochen hatte. "Wenn du Lust hast, nehm ich dich morgen mit zum einkaufen fur den Laden, da brauche ich immer ein, zwei Leute. Nick lässt sich bestimmt von seiner Mum ne entschuldigung schreiben..oder Schwänzt. dann nehme ich euch beide mit" Sein braunen Augen ruhten auf dem zerbrechlichen Püppchen und auf einmal haatte er angst sie zu serbrechen, wenn er nur zu unsanft mit ihr sprach.

"Handtücher sind da drin, oder?", fragte sie und deutete auf die Tür, die vermutlich zum Bad führte. "Ansonsten brauche ich nichts. Ich hab ein paar Sachen in meinem Seesack.", sagte sie dann und blickte auf den alten Sack, der noch von ihrem Vater stammte und den sie neben Hase gestellt hatte. "Wenn ich helfen kann - gerne. Nick ist wirklich nett, ich freue mich, wenn er mitkommt.", sagte sie dann zu seinem Angebot und fuhr sich durch die roten Haare. Sie spürte seinen Blick auf ihrem Körper und auf einmal schämte sie sich, in letzter Zeit zu wenig Disziplin aufgebracht zu haben. Oder war es etwas anderes, das ihn störte? Sie biss sich auf die Lippe und drehte sich zum Bad - er sollte ihre Unsicherheit nicht sehen müssen.

"Klar, alles da." er wante sich zum gehen " Achja, das Wasser ist verdammt heiß, nicht das du dich verbrennst. wenn du fertig bist komm runter, ja?" Nachdem sie ihm ihre Antwort gegeben hatte ging er die Treppe herunter und beugte sich über seine schlafende Frau. Mit eiem Kuss auf ihre Stirn weckte er sie. "Wir haben eine neue Untermieterin, sie isst heute Abend mit uns. Plan aber für sie nicht zu viel ein." raunte er ihr zu. "Schon klar, also lecker, mager verpackte Kalorienbombe?" fragte die Schwangere mit einem wissenden Lächeln. Sie kannte die Probleme der Suburban dogs, wie sich die meisten Teenager der Vorstädte selbst nannten. Magersucht, Drogen, Gewalt, Missbrauch, Alkohol, Perspektivlosigkeit. Big Apple war eine schöne Stadt, aber sie hatte auch ein hässliches Gesicht. Ihr Mann brachte oft grade die mit die nur das hässliche Gesicht kannten. Nick, war einer von ihnen. Sie selbst hatten sich da draußen kennengelernt. Sie war das Mädchen vom Gangleeder gewesen, bis ihr der Hiphop-Gangster-Hitman- verein zu anstrengend geworden und sie mit Dennis, einem Vertrauten des Chefs durchgebrannt war. Das Café entstand einige Monate danach. Es war sozusagen Dennis erstes Baby. Mona lächelte " Ich wollte scho immer eine Tochter "

Alice öffnete die Tür zum Bad und musste erstaunt feststellen, dass wirklich alles vorhanden war. Selbst Shampoo, Duschgel, Haarspray und selbst Kosmetik war vorhanden. Sie drehte sich wie in einem Traum im Bad und erblickte den Spiegel, sah jedoch augenblicklich wieder fort. Sie war sich sicher, ihren Anblick nicht ertragen zu können. Nicht jetzt, wenn alles so gut lief. Sie zog jedes Kleidungsstück einzeln und bedächtig aus. Sie wollte so wenig Haut wie möglich berühren. Dann stieg sie in die Dusche und ließ das heiße Wasser, das angenehm auf ihrem Körper brannte, auf sich nieder rasseln. Sie wusch sich zum ersten Mal ohne Hast und versperrte alle Gedanken aus ihrem Kopf. So leergefegt stieg sie auch wieder aus der Dusche aus und schlang sich ein Handtuch um Harre und eines um ihren Körper. Sie ging durch das Bad und öffnete die Tür zu ihrem neuen Wunderland.
"Hase.", lachte sie und sah, wie der große Welpe auf dem Sofa lag und den Seesack mit den Zähnen auf das Sofa ziehen wollte. Sie nahm den Seesack aus seinen Zähnen und streichelte ihm über den Kopf. Sie zog aus dem Seesack einige lockere Anziehsachen - ein T-Shirt auf dem "I ♥ ROMA" stand und eine breite Haremshose, samt Unterwäsche und zog sich um. Ihre anderen Sachen, die durch den Schnee nass geworden sind, hängte sie im Bad auf und stand mit in den Hüften gestemmten Händen im Türrahmen. Ihr gefiel ihr neues Heim, stellte sie schmunzelnd fest.

Nach einer weile ging Mona nach oben zu alie dachboden und klopfte. "Soll ich deine Klamotten mit in die Maschiene schmeißen??" fragte sie durch die geschlossene Tür und fragete sich wie schlimm sie wohl aussehen würde. Sie kannte das Bild, abgemargert bis auf die Knochen, finger wie spinnenbeine, aber immernoch zu dick. Es gab Männer die einem gerne sagten man sei zu fett.

Alice beeilte sich, die Tür zu öffnen und rutschte auf dem Laminatboden mit ihren Socken, ehe sie zur Tür gelangte und sie öffnete. Sie entdeckte die schwangere Schönheit und nickte verlegen. Schöne Frauen machten sie, seid sie denken konnte, mehr als schüchtern. Sie waren etwas, was andere Vorbild nennen würden. Nur, dass Alice ihr Vorbild doch kaum erreichen konnte. "Wenn das keine Umstände macht.", sagte sie und blickte zu ihrem Seesack. Darin waren noch weitere Kleidung, ein Messer und eine alte Karte New Yorks. Andere Dinge, wie Andenken an ihre Familie, hatte sie bereits in den ersten Städten weggeworfen.

"Nein, nein. Du wohnst doch jetzt hier." sagte die junge Frau und lächelte. "Ich höffe es stört dich nicht, wenn ich dich ein bisschen mit in den Haushalt einspanne, mir fällt es zur Zeit immer schwerer alles zu erledigen."sie strich sich über den schon beachtlich großen Bauch. "Ich bin übrigens Mona, aber nenn mich Mo wenn du willst, das tun eigendlich alle. Bringst du deine wäsche gleich mt runter oder soll ich sie direkt mitnehmen." Mo lächelte das dünne Mädchen offenherzig und freundlich an,sie wollte ihr sagen, das sie hier nicht störte, das es sie freute, das sie da war, das sie sie so mochte wie sie war, sie annahm. Sie war dünn, so dünn wie sie bei Dennis Blick schon vermutete hatte. Ein elfenzater Körper,zerbrrechliche glieder, ein eingefallenes Gesicht mit großen schwarzen Hungeraugen. Ein spiegelbild der Jugend, die getrieben vom schlankheitswahn an sich selbst zerbrach, zu müde, kraftlos und verwirrt um sich gegen das was man ihnen vorschrieb zu wehrer. Engel wiegen nichts..... Unwillkürlich blickte sie auf ihre Hände, schlanke finger,gepflegte nägel, rosige, weiche Haut, die sich über sehen, Muskeln und Knochen soannte. Sie waren einmal gewesen wie die Glieder von Spinnen.

"Ist doch klar, dass ich helfe.", sagte sie dann lächelnd und blickte auf den runden Bauch. Sie fand ihn nicht einmal abstoßend. Sie wusste schließlich, dass dort ein kleines Kind wuchs. Sie fand ihn sogar .. schön. Komisch, wie ein Ungeborenes Ding ihren Blickwinkel verändern konnte. Als sich die Frau vorstellte, nickte Alice. "Ich bin Alice, wie die im Wunderland und ich kann gerne überall mit anpacken. Und ich kann meine Sachen gleich mit runter nehmen.", sagte sie dann tatkräftig und ging zu ihrem Seesack, um dort das gesamte Zeug einzusammeln und lief dann in das Bad, um ihre restlichen Sachen auf den Arm zu nehmen. Dann ging sie anschließend wieder zu Mo herüber. Sie wollte dieser Frau nicht mehr Dinge auflasten, als Alice es schon tat. Schließlich schleppte ihr Mann einfach irgendein Straßenkind, das vielleicht voller Drogen und Problemen vollgepumpt war, in das kleine süße Haus mit dem kleinen süßen Kind, ohne überhaupt ihren Nachnamen zu kennen.

Gemeinsam mit Alice ging Mona die Treppe herunter bis in den Hauswirtschaftsraum 2Schmeis dein Zeug einfach hier hin, ich sortier das nachher aus. Morgen ist das erste schon Fertig, ich hoffe du trägst ungebügelte Klamotten, ich hasse bügeln." Mona lächelte breit. "Wie wärs wenn du dich mal versuchst mit Alica anzufreunden?? Sie wollte immer eine große Schwester haben... Sie ist hinten in dem Zimmer mit dem Rosa Schild an der Tür, aber klopf an, sonst wir sie noch ganz böse."

Alice war überrascht. Welche vernünftige Mutter ließ eine wildfremde Obdachlose mit ihrem Kind spielen? "Klar.", sagte sie dann jedoch misstrauisch und ging mit großen Schritten die Treppe wieder nach oben, um dann nach einigen Suchen vor einer Tür zu stehen, die wie der Eingang in ein Prinzessinenschloss wirkte. Da wird eine Prinzessin aber bald merken, dass die Welt sich nicht nur im sich dreht, dachte Alice, als sie an den Bauch der "Königin" dachte. Ich bin Alice im Wunderland und die rote Königin hat ein Kind, das ich unterhalten soll. Ich weiß nicht, ob ich mit meinem Kopf spiele, sinnierte Alice und lächelte, als sie an die Tür klopfte.

Alicia tapste auf das Klopfen zur Tür und öffnete sie einen Spalt weit "Mama?" fragte sie und linste nach draußen. Als sie die Fremde erblickte flüchtete sie sich unter ihr rosa Hochbett, versteckte sich zwischen den Kissen und Kuscheltieren und beobachtete die Fremde schüchtern aus ihrem Versteck.

"Prinzessin?", fragte sie und ging mit zögernden federleichten Schritten zum Bett des Mädchens und beugte sich nach unten. "Ich bin Alice, weißt du noch? Ich bin die mit dem Hasen, der eigentlich ein Hund ist.", schmunzelte sie und strich sich die roten Haare von der Schulter. "Deine Mama sagte, du würdest vielleicht mit mir spielen wollen." Sie setzte sich vor das Bett und überschlug ihre Beine zu einem Schneidersitz. Mit Stolz bemerkte sie, dass kein Fett sich an ihren Beinen zeigte und sie lächelte, lenkte ihre Aufmerksamkeit dann aber doch auf das kleine Mädchen. "Deine Mama ist sehr nett, weißt du? Und genauso hübsch wie du.", versuchte sie es mit Komplimenten.

Scheu beäugte das Kleine Mädchen die Fremde Teenagerin, nach einer weile streckte sie ihren kopf aus den Kuscheltieren hervor und ging langsam auf Alice zu, eine Puppe im Arm. "Ich will Mutter, Vater, Kind Spielen." sagte sie scheu und lächelte.

"Wer willst du denn sein, Prinzessin?", fragte Alice zaghaft, mit Schmetterlingen in den Worten und blickte auf das Mädchen herab. Sie vermutete, sie würde Mutter sein wollen, wie jedes Mädchen auch. Aber wussten sie, dass Mütter es am schwersten hatten? Dass sie die ersten waren, die an der Familie zerbrachen? Alice versuchte nicht zu lachen. Schwachsinn, Kinder waren es, die zu Scherben sprangen.

Dennis hatte ihn zu der kleine geschickt Alice war auch da.... er eckte sich über die von der kälte aufgesprungenen Lippen nd schob sich durch den Türspalt. "Hey.... kann ich mitspielen?" fragte er.
Alicon sah ihn mit großen Augen an. "Ja. Du bist........" sie überlegte "Die Mama...... oder der Papa. Ich will Kind sein." Er lächelte. "Wie du willst."

"Dann bist du die Mama.", sagte Alice grinsend und zeigte auf ihre Oberarme. "Schließlich habe ich mehr Muskeln als du, also muss ich der Papa sein.", sagte sie und man konnte sehen, wie die Ironie aus ihrem Mund tropfte und den sauberen Boden befleckte. Sie wusste selbst, dass sie nicht besonders kräftig aussah - aber es störte sie nicht.
"Sind wir denn verheiratet, Alison?", fragte sie dann, neugierig, wie eine perfekte Familie für sie aussah.

Also die Mutter, besser so. Mit der Vaterrolle hätte er sowieso nichts anfangen können. Dankbar lächelnd schaute er Alice an. Woran hatte sie bei dem "Dann bist du die Mama" wirklich gedacht? Bestimmt nicht an ihre Oberarmmuskeln... Und da war er wieder. der stechende Schmerz in seinem Herz. Er schluckte. Nicht jetzt.

"JA!" tönte die Kleine. "Oder wollen wir die Hochzeit spielen??" ohne eine antwort abzuwarten rannte sie zu einer Kiste und kramte einen Zylinder und mengen von Organzastoffen aus der Verkeidungskiste.

Alice nahm den Zylinder wie eine Krone entgegen und setzte ihn sich auf den roten Kopf. Er war ihr zu groß und rutschte immer weiter herunter, aber sie sah stolz aus - für die Kleine.
Dann blickte sie zu Nick und grinste ihm entgegen. Also würden sie heiraten. "Bist du dann unser Blumenmädchen?", fragte sie das Mädchen.

Nick wurde grade von dem kleinen Mädchen grade in unmengen des glänzend durchscheinend weißen Stoffs gehüllt. Er lächelte halbherzig. Heiraten.... Alice.... verrückter Gedanke.
Er sah sie an. Seinen zukünftigen Ehemann.

Die Kleine hopste zwischen ihnen umher, vergas ihre Schüchternheit, während er sich immer unwohler in seiner Haut fühlte. "Jaaa." rief sie und wühlte Kunstblumen und eine Spieluhr aus einer anderen Kiste. Sie hielt Nick die Musikschatulle entgegen und sah ihn bittend an. Knisternd Zog er sie auf und öffnete sie. Mendelson-Hochzeitsmarsch...